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Konklave: Erster Wahlgang endet mit schwarzem Rauch

Der erste Wahlgang zur Wahl eines neuen Papstes hat nicht das gewünschte Ergebnis hervorgebracht. Am Abend stieg aus dem Rauchfang der Sixtinischen Kapelle im Vatikan schwarzer Rauch auf, was deutlich macht, dass die 133 versammelten Kardinäle sich noch nicht auf einen Nachfolger von Papst Franziskus einigen konnten. Dieser erste Wahlgang fand im Rahmen des Konklaves statt, das nach dem Rücktritt von Papst Franziskus einberufen wurde. Die Wahl eines neuen Papstes ist ein bedeutendes Ereignis für die katholische Kirche und zieht weltweit die Aufmerksamkeit von Gläubigen und Medien auf sich.

Das Auftreten des schwarzen Rauchs signalisiert, dass die Kardinäle in ihren Abstimmungen keinen Konsens erreichen konnten. Traditionell wird weißer Rauch als Zeichen für die Wahl eines neuen Papstes angesehen. Die Kardinäle müssen in einer geheimen Abstimmung die Wahl treffen, und es sind in der Regel mehrere Wahlgänge erforderlich, bis ein Kandidat die erforderliche Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen erhält. Der Prozess kann mehrere Tage in Anspruch nehmen, wobei die Kardinäle während des Konklaves in der Sixtinischen Kapelle eingeschlossen sind und ihre Diskussionen und Abstimmungen vertraulich halten.

Weitere Wahlgänge morgen geplant

Für den morgigen Tag sind bis zu vier weitere Wahlgänge angesetzt. Beobachter der Situation im Vatikan haben jedoch betont, dass es durchaus möglich ist, dass bereits in diesen Wahlgängen ein neuer Papst gewählt wird und damit weißer Rauch aufsteigt. Die Hoffnung auf eine zügige Einigung ist sowohl bei den Kardinälen als auch bei den Gläubigen groß. Die Wahl eines neuen Papstes wird als entscheidend für die zukünftige Ausrichtung der katholischen Kirche angesehen, insbesondere angesichts der Herausforderungen, denen sich die Institution in der modernen Welt gegenübersieht.

Die Kardinäle stehen vor der Aufgabe, einen Nachfolger zu wählen, der nicht nur die Traditionen der Kirche respektiert, sondern auch in der Lage ist, auf die aktuellen gesellschaftlichen und theologischen Fragen zu reagieren. Die Wahl findet vor dem Hintergrund zahlreicher Herausforderungen statt, mit denen die katholische Kirche konfrontiert ist, darunter der Umgang mit Missbrauchsskandalen, gesellschaftlicher Wandel und die Notwendigkeit, jüngere Gläubige zu erreichen. Die nächsten Stunden und Tage könnten entscheidend für die Zukunft der Kirche sein.

Quelle: https://orf.at/stories/3392811/