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Schellhorn kandidiert für das Amt des NEOS-Landessprechers in Salzburg

Staatssekretär Sepp Schellhorn von den NEOS hat seine Kandidatur für das Amt des Landessprechers in Salzburg bestätigt. In einem Gespräch mit dem „Kurier“ äußerte Schellhorn, dass er ein „pinkes Comeback“ bei der Landtagswahl 2028 anstrebe. Diese Wahl ist von großer Bedeutung für die NEOS, die bei den letzten Wahlen im Jahr 2023 aus dem Salzburger Landtag geflogen sind. Schellhorn ist optimistisch und sieht die Situation als Chance: „Wir haben dabei viel zu gewinnen und wenig zu verlieren.“

Kandidatur und Amtsinhaber

Ob Schellhorn als Spitzenkandidat antreten wird, bleibt derzeit noch unklar. Er betonte jedoch, dass er weiterhin als Staatssekretär für Deregulierung im Amt bleibt. Die NEOS haben seit Januar 2023 einen interimsführenden Landesvorsitzenden, Lukas Rupsch, der die Partei in der Übergangsphase leitet. Zuvor hatte Lisa Aldali nach nur einem Jahr im Amt ihre Position als Landessprecherin aufgegeben.

Die NEOS befinden sich nun in einem Umstrukturierungsprozess, der mit der Wahl einer neuen Parteispitze am 24. Mai 2024 bei einer Mitgliederversammlung seinen Höhepunkt erreichen soll. Diese Neuwahlen sind für die Partei essenziell, um ihre Position im Salzburger Landtag wieder zu festigen und ein erneutes Wählervertrauen aufzubauen.

Rückblick und Ausblick

Schellhorn hatte bereits von 2016 bis 2021 die Funktion des Landessprechers inne und bringt daher Erfahrung in die Rolle mit. Der Rückzug der NEOS aus dem Landtag stellt eine Herausforderung dar, doch Schellhorn sieht auch die Möglichkeit, die Partei neu auszurichten und sich stärker im politischen Diskurs zu positionieren.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein für die NEOS in Salzburg, da sie sich nicht nur auf interne Wahlen vorbereiten, sondern auch Strategien entwickeln müssen, um ihre Wählerschaft zurückzugewinnen und sich auf die Herausforderungen der bevorstehenden Landtagswahl 2028 einzustellen.

Quelle: https://orf.at/stories/3393163/